eddh.de

[skyhawk]

Hallo alle miteinander !

Hat jemand Erfahrung mit der Software "Sky-Map" für iPaq o.ä. Pocket-PC? Insbesondere interessiert mich die Ablesbarkeit des Displays im Cockpit.

Diese Lösung für ein farbiges Moving-Map "drängt" sich mir sozusagen auf, da GPS mit NMEA-Schnittstelle, iPaq und die verwendbaren ICAO-Karten von Flightplanner schon vorhanden sind. Zur Realisierung fehlt mir nur die Basis-Software (Euro 158,-) und ein Kabel. Falls jemand den Pocket-PC mit Sky-Map einsetzt, wäre ich für Erfahrungsberichte dankbar !

Viele Grüße

Frank

[AirWay]

hi,
ich hab mal das pocket strepla probiert, das u.a. auch mit Rasterkarten, verschieden Zoombar, arbeitet. Die Kartendarstellung soll identisch sein.
Die Karten sind dabei gut lesbar auf dem Display. solange nicht eine sehr grosse Zoomstufe eingestellt ist. da sonst die Buchstaben sehr klein werden :-).
ad hoc hat mir das Dingens gut gefallen, ich bin auch noch am spielen damit. Allerdings: Es ist sehr hilfreich, wenn man die ICAO Karte einigermassen im Kopf(oder dem Kniebrett) hat, da der dargestellte Kartenausschnitt sehr klein ist. Jedenfalls machts Spass, damit zu navigieren

Air

[cm]

Hallo,

taugt dieses PDA-GPS-Moving-Map-System von SkyMap (www.sky-map.de) als vollwertiges GPS oder ist das eher nur eine nette Spielerei, wenn man sowieso schon die Hardware hat?
Kann es eine sinnvolle Alternative z.B. zum Garmin GPSMAP 295 sein?

Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrung damit gesammelt!?

Gruß
Charly

[skyhawk]

Hallo !

Ich hatte ja den Thread begonnen - mittlerweile kann ich über ein wenig Erfahrung mit der Kombination PDA/Sky-map berichten.

1. Ich nutze den PDA nur als "MFD", also Multifunktionsdisplay und nicht als GPS-Ersatz. Die Positionsdaten werden von einem GPSMap 196 über NMEA-Schnittstelle übertragen.

2. Die Darstellung der ICAO-Karte mit den verschiedenen Zoomstufen ist gut ablesbar, auch bei Sonnenlicht, wenn man es etwas abschattet. Gerade im noch unbekannten Luftraum ist die "situational awareness" gegenüber der moving-map-Darstellung des Garmin deutlich besser zu bewerten.

3. Die Möglichkeit, eigene Karten zu scannen und einzubinden, ist nicht unterzubewerten - wenn man nicht das teure Gesamtabo der Flightplanner-Anflugkarten nutzen will, kann man sich die benötigten Anflugkarten selbst einbinden - und das Programm so einstellen, dass bei entsprechender Zoomstufe dann die Anflugkarte die ICAO-Karte überlagert.

4. Abschließend: Die Gesamtkosten sind erheblich. Wenn jedoch schon Einzelkomponenten vorhanden sind, also Flightplanner als Lieferant der Karte, ein Handheld-GPS als Positionsdaten-Lieferant und evtl. auch schon ein PDA, dann ist die Investition in das Sky-map-Programm sicher lohnenswert.
Von einer "Stand-alone"-Lösung mit PDA und CF-Karten-GPS (oder einer sog. GPS-Maus) würde ich jedoch abraten.

Viele Grüße

Frank

[Erwin]

Hallo Miteinander,

ich bin gerade dabei mir den Ipaq 5450 nebst NAVMAN und GSM Wireless Pack und Software zuzulegen. Da kommt ein Haufen Geld zusammen (IPaq alleine ca, 530,00 Euro), aber ich brauche den PDA zusätzlich auch für andere berufliche Zwecke. Ich habe den Markt ein bißchen studiert und bin zur Erkenntnis gekommen, daß der Ipaq zur Zeit wohl das Beste ist was auf dem Markt erhältlich ist. Es gibt da noch den Palm und verschiedene Zusatzsystem, aber davon kann ich nur abraten. Palm hat einen Service den mal als suboptimal bezeichnen kann.

Ich werde wieder was zu diesem Thame posten, wenn ich neue Erkenntnisse habe.

Gruß

Erwin

[Pohleair]

Willkommen im Forum!

Schon richtig, die Palms haben derzeit eine recht hektische Geschäfts- und Modellpolitik, die nicht nur die Käufer, sondern vor allem auch Softwareentwickler ziemlich verunsichert. Kann sein, daß sie das sogar überleben werden - ich würde im Augenblick aber nicht in Technik dieses Herstellers investieren.

Die iPaq Technik ist im Augenblick wohl so ziemlich Top-of-the-pop, zumindest, wenn es nicht darauf ankommt, das Ding in der Hemdtasche mitzunehmen, dafür sind sie einfach zu groß und zu schwer, aber darauf kommt's im Flieger ja auch nicht an.

Hier noch ein Gedanke, der sich zum Thema "elektronische Anflugkarten" aufdrängt: Ich habe die Rechtslage mal gecheckt, weil ich mir einen Siemens Stylistic anschaffen wollte, das ist ein Tablet PC mit einem wahrlich sonnenlichttauglichen Display. Das Ding würde sich auch prima für ein sonnendurchflutetes Cockpit eignen (und wird von einigen Herstellern auch für sowas verkauft). Dann dachte ich mir, könnte man Jeppview drauf installieren und FliteMap, irgendjemand scannt die AIP oder den Bottlang noch ein und dann bräuchte man nur mehr den Rechner mitnehmen und könnte sein Tonnenschweres Airway Manual zuhause lassen. Weit gefehlt.

Abgesehen davon, daß man das Windows natürlich so pfleglich installieren und behandeln muß, daß es nicht abstürzt (entgegen landläufiger Meinung ist das möglich) muß man dann leider erkennen, daß elektronische Anflugkarten im Sinne des Gesetzes nicht zählen. Sprich: Fliegt man einen Airport an und passiert was, dann muß man die Papierne Anflugkarte am Unfallort vorweisen können, sonst freut sich die Versicherung. Es bringt also auch nix, einen Tablet PC dabei zu haben und die Karten vom geplanten Airport und dem Alternate extra nochmal auszudrucken denn man kann sowieso keinen anderen, als die ausgedruckten Airports anfliegen.

Damit war mir persönlich dann der Aufwand für so ein System deutlich zu hoch, denn dann bringt's nur ein wenig situational awareness mehr, als ein GNS430 oder 530. Wohlgemerkt, das war ein Ausflug in die TabletPC Technik die (noch) einige tausend Euro über den iPaqs liegen.

[Bogyman]

[Pohleair]

Das gilt nach meinen Informationen leider für jeden. Navigationsunterlagen in elektroischer Form sind nicht alleine zugelassen. Daher schleppt auch der Airbus Käptn seine 20kg Airway Manual selbst ins Cockpit. Die können dann ruhig in der Ecke verstauben, benutzen darf man seine elektonischen Karten nämlich durchaus, das ist nicht verboten. Wer's also chicer findet, mit Tablet PC oder PDA auf den Knien zu fliegen, der darf das und muß sich nicht noch eine Papierkarte auf's Knie legen. Die Papierkarte muß nur in erreichbarer Nähe sein und nicht gerade im vorderen Gepäckcompartment