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IFR-Ausbildung
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RWY210
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 15.02.2003
Beiträge: 58
Ort: EDCM

BeitragVerfasst am: Fr, 23 Jan 2004, 18:48    Titel: IFR-Ausbildung Antworten mit Zitat

Hallo @ all,

habe mich jetzt entschlossen die IFR Ausbildung dieses Jahr zu beginnen. Günstig währe ein Fernkurs für mich. Bekannt sind mir bis jetzt Gröger und CAT. Eine Flugschule empfahl mir CAT. Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Fernkursen oder sollte ich doch die 200 Stunden direkt in der Schule "absitzen"?

Und meine zweite Frage: Ich möchte die Praktische Ausbildung auf dem eigenen Flugzeug (Haltergemeinschaft) durchführen. Was für eine Ausrüstung (Avionik)ist den mindestens Vorgeschrieben und was haltet Ihr für Empfehlenswert? Muß es den gleich ein Garmin GNS430 sein, oder kommt man mit konventioneller Technik auch gut klar?

Grüsse Steffen
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ATCler
Family-Member


Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Fr, 23 Jan 2004, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Steffen,

zu den Theorieunterlagen kann ich leider nichts sagen, da ich kein IFR habe und auch nicht vorhabe, es zu erwerben (... will was sehen, wenn ich rausschau *scherzel*)

Was die Flugsicherungsausrüstung für Luftfahrzeuge betrifft, die nach IFR fliegen wollen, so findest du das Wichtigste in der AIP unter GEN 1.5-1 bis 1.5-5
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thborchert
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 14.05.2003
Beiträge: 447
Ort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Sa, 24 Jan 2004, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Das Flugzeug muss, so weit ich weiß, neben dem Equipment, das für die Ausbildung umfangreicher als für das einfache IFR-Fliegen ist, auch von der Landesluftfahrtbehörde für die Ausbildung zugelassen sein. Ruf da doch mal an.
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Peter Brey
Family-Member


Hier seit: 18.05.2003
Beiträge: 31
Ort: Leibersdorf

BeitragVerfasst am: So, 25 Jan 2004, 20:12    Titel: IFR auf eigener Maschine Antworten mit Zitat

Servus RWY210

ich habe vor Jahren mein IFR, das ich im übrigen nicht mehr missen möchte, auf meiner eigenen Maschine gemacht. Die hatte damals nur die vorgeschriebene IFR mindest Ausrüstung. Zusätzlich war es erfoderlich Copilotenseitig komplette bedienbarkeit, das heisst Brmesen und Steuerung einzurichten.

Für die Schulung ist es sicher nicht wichtig das neueste an GPS, Autopilot oder sonstigem installiert zu haben. Viel wichtiger ist eine solide einwandfrei funktionierende Ausstattung mit aktueller Database mit der Du gut vertraut bist. Das heist GPS, ADF, VOR, GS etc und alle Gyros solten einwandfrei funktionieren und der Flieger sauber geradeaus fliegen. bei 2-mot solten beim verändern des Powersettings unbedingt beide Engines absolut gleich reagieren.

Eine grosse Hilfe ist ein HSI das slaved sein sollte.

Bei meinem Fleiger hatte ich damals grosse Probleme mit einem Kurskreisel der immer wieder mal selbständig auf die Reise ging und so anderen Sonderfeatures in der AVionik :((((. Das hat mir immerhin einen Prüfungsflug verhagelt.

Also als Tip: IFR-Schulung mit eigenem Flieger dann wenn alles gut funktioniert und üblicher Technik entspricht. Sonst lieber Schulungsflugzeug einer Flugschule verwenden. Wenn man´s dann mal drauf hat kommt man übrigens auch mit so dem einen oder anderen Sonderfature zurecht.bzw. weiss was man rausschmeissen muss und was man braucht.

Mit eigener Maschine hat allerdings immer den Vorteil, dass man mit Ihr zumindest fliegerisch vertraut ist.


Peter

der im übrigen im Flieger in erster Linie das Verkehrsmittel sieht und nutzt.
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Pohleair
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Hier seit: 02.06.2002
Beiträge: 179
Ort: Dorfen i. Obb., N 48 16 3 E 12 09 7

BeitragVerfasst am: Mo, 26 Jan 2004, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi RWY210,

ich habe mein IFR mit dem Kurs von Gröger gemacht und kam damit prima zurecht. Die Anzahl Stunden in der Schule zu verbringen, war mit meinem Terminkalender absolut nicht vereinbar. Ich finde, wenn man genügend Selbstdisziplin besitzt, dann sollte es kein Problem sei, einen Fernkursus durchzuziehen. Wenn man natürlich eher zur Schlamperei neigt, ist er vielleicht nicht der richtige.

Ich habe festgestellt, daß ich im Durchschnitt etwa 6 Seiten Gröger pro Stunde geschafft habe, im Endeffekt habe ich auch für die 1800 Seiten (IFR & CPL) etwa 300 Stunden gebraucht. Der Nahunterricht ist mit 80 Stunden eh vorgeschrieben (bei 'nur' IFR ist's etwas weniger) das genügt m.E. um Verständnisfragen zu stellen. Vor der Prüfung kann man dann etwa 100 Stunden mit Wiederholung zubringen, das nimmt einem sowieso keiner ab, egal, ob Theorie in der Schule oder alleine.

Beim Fernkurs hat man immer die Sorge, daß man vielleicht mal was nicht versteht, das finde ich aber, ist unbegründet. Erstens erklärt der Gröger Kurs alles haarklein und zweitens kann man dort jederzeit eine Frage stellen und bekommt die dann auch beantwortet.

Zum Flieger: Wenn Du Dein eigenes Flugzeug benutzen möchtest, mußt Du es für die Schulflüge versichern und zulassen, das ist gemäß meinen Informationen hauptsächlich Papierkrieg und nicht allzu teuer. Doppelsteuer ist klar, das muß sein. Für die IFR Ausbildung ist ein gut funktionierended ILS wichtig und ein möglichst präzise eingestelltes ADF erhöht die Freude an exakten Anflügen ungemein. GPS muß nicht unbedingt das neueste und bunteste sein, das finde ich eher nice to have.

Wenn Du später IFR eh' nur im eigenen Flieger fliegen möchtest, finde ich die Option da auch die Ausbildung zu machen gut. Wenn Du die Flieger eher wechselst, fände ich's persönlich besser, auch bei der Ausbildung mal was anderes zu probieren.
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RWY210
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 15.02.2003
Beiträge: 58
Ort: EDCM

BeitragVerfasst am: Mo, 26 Jan 2004, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!

Werde mich wohl für einen Fernkurs entscheiden.
Bei meiner CVFR-Ausbildung hatte ich auch den eigen Flieger genutzt, mußte noch eine Versicherung abschließen und habe für die Zulassung glaub 70 € bezahlt. Da wir zu dritt geflogen sind, hat sich das auf jeden Fall gelohnt. Bei der IFR-Ausbildung sind wir auch zu zweit und bei der Menge Stunden dürfte sich das lohnen. Außerdem ist man ja mit seinem Flieger ganz gut vertraut.

Unser LTB meinte die COM/NAV wäre nicht IFR tauglich. Außerdem ist noch kein ILS drin. Da nun einiges getauscht werden muß, ist es eben interessant zu wissen was man nimmt. Es sollte eher zweckmäßig und gut zu bedienen sein. Wenn man nun alles einzeln kauft kommt man aber auch fast auf den Preis wie ein komplexes Gerät (z.B.: GNS 430).
Da wollte ich eben mal aus der Praxis hören, was sich bewährt hat und nicht nur von einem Verkäufer.

Grüsse Steffen
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tiefblau
eddh.de User


Hier seit: 19.07.2003
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: Mo, 26 Jan 2004, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo RWY210,

als bei mir die Entscheidung anstand Gröger oder CAT habe ich mich für CAT entschieden. Der Vorteil liegt meines Erachtens in der Möglichkeit Tests sofort online abzugeben und in der nächsten Sekunde korrigiert zurück zu bekommen. Das spart die ungeduldige Warterei. Smile
Außerdem kann man sich im angeschlossenen Forum über Probleme austauschen und Korrekturen des Scripts bzw neue Testfragen werden so auch veröffentlicht. Also besser vor Testabgabe nochmal schnell ins Forum schauen.
Zur Qualität ist zu sagen das sich der ein oder andere kleine Fehler in die Scripts eingeschlichen hat. Wenn man Fliegerkameraden glaubt die bei Gröger gelernt haben ist es da aber nicht anders.
Bei Fragen ist die telefonische Erreichbarkeit ganz gut, eine Sekketärin ist tagsüber da, die Autoren sind ab und zu unterwegs.
Zum Zeitbedarf kann ich mich Pohleair anschließen obwohl es bei mir beruflich bedingt eher noch länger dauern wird.

Auf jeden Fall viel Spaß beim lernen!

tiefblau
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Pohleair
Family-Member


Hier seit: 02.06.2002
Beiträge: 179
Ort: Dorfen i. Obb., N 48 16 3 E 12 09 7

BeitragVerfasst am: Di, 27 Jan 2004, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

@tiefblau
Tatsache, auch im Gröger ist die eine oder andere Ungereimtheit drin. Soweit ich von einem Freund weiß, gibt es derzeit die Ordner "Luftrecht" überhaupt nicht, weil die für JAR-FCL noch nicht fertig sind, haha.
Die von Dir angesprochene Wartezeit hat mich nie gestört. Nach den Selbsttestaufgaben hat man ein prima Gefühl dafür, ob man das Thema verstanden hat, oder nicht. Insofern ist das Ergebnis des tests, so finde ich, nicht weiter spannend. Also habe ich brav meine 10 Bögen gesammelt und dann erst eingeschickt.

@RWY210
Klar, wenn Du sowieso alles neu machen mußt, dann gibt's in my Opinion nur das GNS430 als COM1/NAV1 Kombination. Der Komfort, den dieses Gerät bietet ist einfach nicht zu überbieten - gerade auch, was die konventionelle Navigation angeht. Außerdem finde ich die Eieruhren, die Garmin ins Panel einbaut, ziemlich hübsch abzulesen.

Auf COM2/NAV2 kann dann je nachdem ein Teil vom alten Equipment.

Wie schon gesagt: Achte darauf, daß Dein LTB das ADF exakt einstellt, dann erst macht das Fliegen nach ADF auch richtig Spaß. Es ist Käse, wenn man sich bemührt, das ADF auf 1 Grad genau anzufliegen und dann trotzdem 4 Grad rechts herauskommt, weil halt das ADF nicht so genau getunt ist.
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thborchert
eddh.de-Premium-User


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Beiträge: 447
Ort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Fr, 19 März 2004, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Komme spät, aber dennoch: Nach JAR-FCL braucht man doch jetzt keine Theorie-Ausbildung mehr zu machen - nur die Prüfung. Warum also nicht einfach "unkontrolliertes" Selbststudium?
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teletubi
eddh.de User


Hier seit: 19.02.2004
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: Mi, 24 März 2004, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

thborchert schrieb:
"Komme spät, aber dennoch: Nach JAR-FCL braucht man doch jetzt keine Theorie-Ausbildung mehr zu machen - nur die Prüfung."

Das ist Quatsch,
die Theorieausbildung hat gemäß einem von der FTO erstellten Ausbildungsplan zu erfolgen.
Dieser muß von der Genehmigungsbehörde genehmigt werden, und muß die in einem Anhang zur FCL veröffentlichten Inhalte umfassen.
Es ist also lediglich keine konkrete Stundenzahl mehr gefordert.
Ich habe die JAR-FCL nicht hier zu hause, aber ich schau morgen gerne nach, welcher Anhang das ist.


mfg

Teletubi
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