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Überdruckventil
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pilot-nr1
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Hier seit: 15.11.2005
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: So, 20 Nov 2005, 17:56    Titel: Überdruckventil Antworten mit Zitat

Hallo,
kann mir jemand sagen, wohin das Motorenöl geleitet wird, wenn sich ein zu hoher Druck im Motor aufbaut und sich das Überdruckventil öffnet?

Gruß
Pilot-Nr1
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frankito
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Hier seit: 20.09.2002
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BeitragVerfasst am: Mo, 21 Nov 2005, 13:33    Titel: oel Antworten mit Zitat

na schau mal die unterseite des fliegers an, dann siehst du es. Razz
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thborchert
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Hier seit: 14.05.2003
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BeitragVerfasst am: Mi, 23 Nov 2005, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Da gibt's ein Ventil? Meines Wissens sind die Kurbelwellengehäuse schlicht offen - eben über die entsprechende Entlüftung, die als Schlauch bis unten an den Rumpf geführt wird.
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frankito
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Hier seit: 20.09.2002
Beiträge: 135
Ort: Lissabon

BeitragVerfasst am: Mi, 23 Nov 2005, 12:41    Titel: oelige sache Antworten mit Zitat

ok, ob da n VENTIL ist keine ahnung. ich weiss nur, dass meine clubkollegen dazu tendieren, die motoren oelmaessig bis an die obere markierung zu befuellen und man das dann ander unterseite des fliegers sehr schoen sehen kann, zB an den C152 des clubs...

die motoren "laufen sich" naemlich, nach aussage eines befreundeten fluglehrers und motorenspezies, "auf eine bestimmte oelmenge ein". viel weniger ist natuerlich nicht gut, viel mehr aber auch nicht. und was "uebrig" sei, wuerde vom motor eben einfach ausgestossen. wenn es allerdings mit verbrennt, dann isses uberigens auch nicht so prickelnd, das sieht man am in diesem fall dann schwarzen, leicht oeligen innenleben des auspuffrohres...

nur wenn dieses schoen dunkelbraun gefaerbt ist, aber keine oelrueckstaende aufweist, ist alles fein...
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thborchert
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Hier seit: 14.05.2003
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BeitragVerfasst am: Mi, 23 Nov 2005, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem "Einbrennen" auf einen Ölstand halte ich für zweifelhaft.

Das mit dem Überfüllen ist zweifellos Geldverschwendung, Unsinn und Flugzeugverdreckung. Beispiel: Unsere Tobago möchte 5 bis 8 Quarts. Alles über 6,5 bis 6,75 quarts verläßt den Motor nach kurzer Betriebszeit wieder. Warum also füllen?

Je nach Motor ist man bei den üblichen Flugmotoren mit ein bis zwei Litern über dem Minimum sicher bestens bedient.
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frankito
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Hier seit: 20.09.2002
Beiträge: 135
Ort: Lissabon

BeitragVerfasst am: Mi, 23 Nov 2005, 15:42    Titel: oelige sache Antworten mit Zitat

du sagst es ja selbst:
"... verläßt den Motor nach kurzer Betriebszeit wieder"

genau so hatte ich es auch verstanden und gemeint: ueberschuessiges oel (und das meint eben auch einen fuellstand der vielleicht deutlich UNTER dem auf dem peilstab angezeigten maximum liegen kann) wird rausgeschmissen und ist damit umweltsauerei... und schadet dem geldbeutel..

ich denke wir sind uns da einig. Very Happy
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Holger Dell
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Beiträge: 159
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BeitragVerfasst am: Mo, 28 Nov 2005, 4:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zwei Antworten auf eine Frage:

1. Wenn sich zu hoher Druck im Schmiersystem, sprich in der Ölpumpe aufbaut, dann wird dieser durch ein Überdruckventil abgebaut.
Das überschüssige Öl tropft ins Kurbelgehäuse zurück.
Nicht alle Motoren haben so ein Ventil. So sind z.B. viele Conti Motoren mit ungeregelten Ölpumpen ausgestattet. Dies bedeutet, daß der Öldruck massgeblich von der Drehzahl abhängt und folgerichtig bei zu großen Lagertoleranzen in den Keller geht (Amitechnik eben...)


2. Ich vermute, daß Du die sog. Kurbelgehäuseentlüftung meinst.
Diese dient dazu die unterschiedlichen Volumen im Kurbelgehäuse (die Rückseite der Kolben) durch die oszillierenden Kolben auszugleichen.
Die KGE ist nur eine Öffnung im Kurbelgehäuse mit Schlauch zur Unterseite des Flugzeuges. Es ist definitiv kein Ventil beteiligt, ausser bei Kunstflugzeugen.
Aus der KGE kommt mit der angesaugten und abgeblasenen Luft immer etwas Öldampf. Dieser ergibt die Sauerei am Rumpfboden.
Je mehr Öl du einfüllst, desto mehr wirft der Motor auch aus der KGE.
Das "Einlaufen" auf eine bestimmte Ölmenge ist ein old Wife Tale (Fliegerstammtischgeschwätz).
Abhilfe gegen öligen Rumpfboden (oder zumindest Besserung des Problems) bieten Ölabscheider oder das weniger starke Befüllen des Motors mit Öl, bei Lycoming O-360 so ca 5-6Qts(Ltr), O-320 ca.5Qts.
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luftauge
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Beiträge: 400
Ort: Norddeutschland

BeitragVerfasst am: Mo, 28 Nov 2005, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man zu oft zu viel Öl auffüllt, und der Öldruck zu hoch wird, kann es auch ganz einfach über die Ventile und die Abstreifringe zum Druckabbau kommen...

Das geht dann längerfristig allerdings auf Kosten der Kolben/Zylinder und des Motors - nicht auf eigenem Mist gewachsen, sondern Hinweis eines Prüfers Kl. 1 aus damals gegebenem Anlass.

Gruß Andreas
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frankito
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Hier seit: 20.09.2002
Beiträge: 135
Ort: Lissabon

BeitragVerfasst am: Mo, 28 Nov 2005, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das "Einlaufen" auf eine bestimmte Ölmenge ist ein old Wife Tale (Fliegerstammtischgeschwätz).


old wife tale find ich ja nicht schlecht.

Cool

Frank
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thborchert
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Hier seit: 14.05.2003
Beiträge: 447
Ort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mo, 28 Nov 2005, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Da gibt's noch viel mehr, schau mal in den Kolumnen von Rick Durden und John Deakin auf www.avweb.com (die sind ohnehin lesenswert). John hat den Begriff stark geprägt. Weitere Beispiele sind:

- der Downwind-Turn
- Leanen unterhalb 3000/5000 Fuss
- "oversquare operation"
- Geschwindigkeitsgewinn durch "the step"
- Gear-up-Landungen auf Grass statt Asphalt
- Motorschonung durch Partial Power Take-offs
- Gefahr von Wasserlandungen

usw. usf.

Ist sehr lustig zu lesen.
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