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mitchel



Hier seit: 25.05.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Do, 08 Jun 2006, 13:55    Titel: Flugschule in berlin Antworten mit Zitat

Hallo Dros,
ich kann Dir eine professionelle Schule in berlin Tempelhof empfehlen.
Kenne den Besitzer persönlich.
Schreib doch mal Deine Nummer ins Netz , dann melde ich mich mal bei Dir und gebe Dir mehr tipps.
gruss
jamilia
aus berlin Embarassed
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Raph



Hier seit: 08.06.2006
Beiträge: 2
Ort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Do, 08 Jun 2006, 20:02    Titel: Flugsimulator & Schulwahl Antworten mit Zitat

Hallo Dros!

Ich bin auch FS2004 Pilot und mache derzeit meine reale Verkehrspilotenlizenz. Auch wenn es verpöhnt ist, das zuzugeben: Die reale Fliegerei wird durchaus einfacher, wenn du vorher im Flusi etwas übst.

Nachdem ich mich seit einigen Jahren intensiv mit IVAO & dem Microsoft Flugsimulator beschäftigt hatte, konnte ich zum Beispiel die beiden Funksprechzeugnisse mit den entsprechenden Vorkenntnissen im Schnellverfahren absolvieren. Der PPL Theoriekurs bestand bei mir aus nur zwei Navigationsstunden - den Rest konnte ich mir anlesen.

Außerdem wird auch die Praxis leichter, wenn du bereits den Ort & die Funktion aller Instrumente kennst & eine Fluglage einzuschätzen weißt. Und was Funknavigation betrifft, ist der Flugsimulator der beste Ort, alle Instrumente auszuprobieren & entsprechende Kenntnisse in der Praxis zu üben.

Zum Thema Schule & Kosten sparen:
Es gibt die Möglichkeit, sich für den PPL-A Stunden aus der Segelfliegerei (PPL-C) anrechnen zu lassen. Und Segelfliegen ist definitiv die preisgünstigste Alternative zum Einstieg in die Fliegerei. (Je nach Verein, bzw. Akaflieg zahlt man etwa 300€ im Jahr & kommt dann mit 2-3€ pro Flug in die Luft). Da setzt du nicht viel Geld in den Sand & bekommst schonmal ein Gefühl für die Steuerung um drei Achsen.

Anschließend würde ich dringend zu einer "richtigen" Flugschule raten. Dort bekommst du fundiertes Wissen vermittelt & brauchst keine Angst vor der Prüfung oder späteren Überprüfungsflügen zu haben. Außerdem sind die geringen Mehrkosten (rund 1000€) gegenüber einer Vereinsausbildung nicht mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko zu vergleichen. Man hört von Checklisten, die nicht benutzt werden, von Wetter"fehleinschätzungen", von Menschen, die in IMC an Bergen hängen bleiben.

Die Angst vor Kontrollzonen scheint unter Vereinsfliegern weit verbreitet zu sein. Auch das ist ein guter Grund, sich in professionelle Hände zu begeben. Wenn du pro Ausbildungstag einmal dort startest & landest, zahlst du nicht viel mehr, erfährst aber einiges über den Umgang mit Fluglotsen & IFR Verkehr (siehe auch IVAO), was sich für deine weiteren Flüge ab/an Berlin sicherlich als gute Basis erweisen wird.

Ich hatte übrigens meine Nachtflugberechtigung während meiner PPL-A Ausbildungsphase erworben & damit auch ein paar Euro gespart...

Hoffe, ich konnte ein wenig helfen - viel Spaß & Erfolg!


Raphael
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Dros
eddh.de User


Hier seit: 04.06.2006
Beiträge: 15
Ort: Berlin

BeitragVerfasst am: Fr, 09 Jun 2006, 9:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Raph,

danke für die Offenheit. Ich habe mir nun erstmal ein Lehrbuch gekauft und schmöckere im Urlaub darin (außerdem macht man sich im Urlaubsflieger mit diesem Buch ungeheuer wichtig! Smile ).

Mir schwebt auch sowas vor wie Dir, alles erstmal lernen und dann die Theorieprüfungen recht schnell machen.

Also in Berlin kostet die Vereinsausbildung (vorgeschriebene Stunden + Gebühren) ca. 7500 EUR, das passiert in Schönefeld (SXF). In dem Verein fliegen (laut Selbstauskunft) auch viele professionelle Flieger. Ich kann das aber nicht wirklich einschätzen.

Die Flugschule will min. 2000 EUR mehr haben und da ist das Angebot nicht so transparent. Trotzdem wird die Ausbildung wohl kompakter sein, aber ich vermute ich scheitere da an den finanziellen Realitäten. Na mal sehen, ich bekomme heute vielleicht noch einen Anruf von einer Flugschule.

Auf Segelflug hab ich nicht so die Lust, ich möchte was mit Motor haben, allem anderen traue ich nicht. Smile

Danke Dros
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schubbi
eddh.de User


Hier seit: 20.07.2005
Beiträge: 22
Ort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: Di, 04 Jul 2006, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Dros,

zunächst einmal muß ich was zu Raphs Ausführungen sagen. Meiner Ansicht nach ist es absoluter Quatsch eine Vereinsausbildung mit einem "Sicherheitsrisiko" gleichzusetzen. Ich denke die meisten von uns haben ihren PPL in einem Verein gemacht und den wenigsten wird es geschadet haben. Sicherlich gibt es immer ein paar "Thekenflieger", welche sich in der Flugplatzkneipe am Tresen damit brüsten wie toll sie sich doch wieder durch das ein oder andere Gewitter gemogelt haben, u.s.w. . Diese Leute hast Du aber überall, also auch unter den Piloten die aus einer profesionellen Flugschule kommen. Zum Glück zeigt mir aber meine Erfahrung (im Verein!) das die meisten Flieger eher sehr realitätsnahe Gestalten mit einer Menge Flugerfahrung sind. Und von vielen solcher Leute kann man halt auch noch einiges lernen. In der Flugschule hast Du die nicht, denn nach bestandener Prüfung sind die Leute ja weg. Des weiteren spricht für mich die meist sehr gute Integration in die Gemeinschaft ganz klar für den Verein. Dadurch setzt man sich auch wesentlich intensiver mit seinem Hobby auseinander, was ja ein klares Plus für die Sicherheit ist.

Zum Fliegen auf großen Airports sei gesagt, das Du während Deiner Ausbildung sowieso mindestens zwei Anfliegen mußt. Spätestens dann wirst Du erkennen das ein Anflug auf einen Verkehrsflughafen meist wesentlich einfacher ist als auf einen Feld-, Wald- und Wiesenplatz. Denn zum einen ist die Piste hier wesentlich großzügiger und es gibt kaum Hindernisse im An- und Abflug, zum anderen sind die Controller meist sehr gut, und solange Du machst was die Dir sagen funktioniert alles prima. Der Grund warum sich viele Freizeitpiloten um Verkehrsplätze drücken ist einfach mangelnde Übung. Die mußt Du allerdings auch aufrecht erhalten wenn Du auf so einem Platz gelernt hast.
Für mich spricht außerdem für eine Ausbildung auf einem kleinen Flugplatz das man näher an den Basics ist. D.h. die Bahnen sind kürzer, manchmal auch ziemlich krumm und schief Wink oder die Anflüge auch schon mal voller Hindernisse (Baumkanten etc.) und das übt, ergo Sicherheit für später.

Also, ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß in Deinem neuen "Fliegerleben" und kann Dir persönlich zu einer Vereinsausbildung raten (is ja außerdem auch noch billiger). Das ist natürlich nur meine Meinung welche auf meinen persönlichen Erfahrungen beruht (mit denen ich seit 14 Jahren sicher und spaßig durch die Luft komme).

Many happy landings

Sebastian
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flyingmax



Hier seit: 07.01.2007
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Di, 09 Jan 2007, 1:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Dros,

ich habe den Schein über den Motorsegler an einer Segelflugschule ( www.dassu.de ) gemacht. Das war deutlich billiger. Hier habe ich ca. 100 Euro im Schnitt pro Stunde für nen SF25 gezahlt. Ich glaube ich mußte 45 Stunden fliegen. Die Stunde auf dem Flieger kostete mit Lehrer ca. 110 und ohne so um die 80 Euro/solo.
Mir ist das zu teuer gewesen für ne 150 Cessna um die 140 Euro hinzulegen. Dann hatte ich in Unterwössen keine Landegebühren zu zahlen. Nach SBG oder Augsburg ist auch nur ein Katzensprung gewesen. Die Theorie darf man sich nun sogar selber beibringen. Ich hab aber trotzdem nen Theoriekurs gemacht, war in einer Woche gegessen. Wenn Du den JAR-FCL auf TMG (Touring Motorglider) hast sind keine festen Stunden mehr vorgeschrieben um einen SEP Eintrag zu bekommen. Dann noch nen Prüfungsflug und für ca. 5500 bis 6500 hatte ich nen TMG/SEP und Ul Schein auch noch in der Tasche. Das glaube ich dürfte ein ganz guter Preis gewesen sein und ich war hoch zufrieden. Den SEP kannst in Österreich machen, dies hat einige Vorteile.

Grüße
Max
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Torsten
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 24.06.2003
Beiträge: 56
Ort: EDDS

BeitragVerfasst am: Di, 09 Jan 2007, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

flyingmax schrieb:
Den SEP kannst in Österreich machen, dies hat einige Vorteile.
Hmm. OE ist seit Mitte 2006 auch JAR-FCL-Land und damit rechtl. vergleichbar zu D. Welche Vorteile meinst Du bzw. was konnten sie sich rüberretten?
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Axel
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 30.03.2003
Beiträge: 140
Ort: Halle

BeitragVerfasst am: Fr, 12 Jan 2007, 8:41    Titel: Antworten mit Zitat

Weiß nicht, ob Österreich schon nachgezogen hat. In Deutschland gibt's z.B. eine Zuverlässigkeitsüberprüfung; und die überzogene Auslegung der Tauglichkeitsrichtlinien und anschl. (teurer) Sonderuntersuchungen. Siehe hier: www.jar-contra.de
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Torsten
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 24.06.2003
Beiträge: 56
Ort: EDDS

BeitragVerfasst am: Fr, 12 Jan 2007, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

OE hat keine ZÜP. Deutschland hat aber wohl bei der EU etwas am laufen, die Sache europaweit auszudehnen. Kann ja nicht sein das es sowas tolles nur bei uns gibt.

OE hat seit Mitte letzten Jahres JAR-FCL3. Die Auslegung erfolgt dort je nach Indikation aber praxisorientierter vergleichbar zur USA, ein Aufschrei blieb in der Pilotengemeinde auch aus bisher. Details bitte mit einem Fliegerarzt besprechen bzw. zum einlesen mal bei http://www.flugmedizin.org reinschauen oder anrufen.

Zudem ist seit Anfang Dezember eine Vereinfachung beschlossen.
http://www.ph-b.ch/luftfahrt/augen.pdf
bzw. im Original
http://www.jaa.nl/publications/jars/606984.pdf

danach Klasse 1 - Erstuntersuchung: +5 -6 Dioptrien
Weitere Unters.: +5 - so wie ich es verstehe, grundsätzlich nach oben offen

Klasse 2: - Erstuntersuchung +5 -8 Dioptrien
Weitere Unters.: +5 Dioptrien - nach oben offen

Vernunft zieht ein. Muss jetzt nur noch jeweils national umgesetzt werden. Ohne Gewähr.

Neben dem Medical waren die weiteren Vorteile _vor_ JAR-FCL in OE:
- die einfache Umschreibung von US-PPL in OE-PPL (europaweit anerkannt),
- CVFR enthalten,
- UL, MoSe, Echo-Klasse mit einer Lizenz,
- Sprechfunk enthalten,
- Segelflugschein bei PPL-A nach 15 Platzrunden mit Lehrer und 15 solo (je nach Startart)

Das Fliegen kann (bzw. konnte) so einfach sein (ohne JAR). Bei den aktuellen Regeln bin nicht nicht auf dem laufenden, kannst aber mal hier reinschauen http://www.fluglehrer.at

Viele Grüße, Torsten
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