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neuer VFR Transpondercode?
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Max
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 09.05.2005
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: So, 11 Feb 2007, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ATCler,

Volker Stuhlsatz hört sich in der ganzen PuF Diskussion tatsächlich so an als würde er von der Materie einiges verstehen.
Allerdings kann er auch nicht erklären, wie weit der Stand der Mode-S Implementierung bei der DFS ist.

Vielleicht kann ja fisprofi was dazu sagen.

Max

p.s. Mal eine vielleicht dämliche Frage - bei Mode-S wird ja unter anderem die Aircraft ID mitgesendet. Wozu brauche ich dann überhaupt noch unterschiedliche Squawks? Es ist doch schon eine eindeutige Unterscheidung gegeben?????
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dEMaStEr
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 02.02.2006
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: Mo, 12 Feb 2007, 7:56    Titel: Antworten mit Zitat

Max schrieb:

p.s. Mal eine vielleicht dämliche Frage - bei Mode-S wird ja unter anderem die Aircraft ID mitgesendet. Wozu brauche ich dann überhaupt noch unterschiedliche Squawks? Es ist doch schon eine eindeutige Unterscheidung gegeben?????


Notfallcodes?
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Max
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 09.05.2005
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: Mo, 12 Feb 2007, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Notfallcodes sind klar.
Aber wozu die ganze Diskussion um 3701/3702 usw. Und wozu jetzt noch die Einführung von 7000 wenn man mit Mode-S doch alle eindeutig unterscheiden kann?

Max
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fisprofi
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 21.12.2006
Beiträge: 94

BeitragVerfasst am: Mo, 12 Feb 2007, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

ich probier es nocheinmal etwas genauer zu erklären....

die technik für mode s transponder ist auch bei der dfs schon voll funktionsfähig, allerdings wird sie im moment noch nicht genutzt weil erst verfahren mit dieser neuen technik erstellt werden müssen.
auf dem radar sieht man dann alle rufzeichen von mode s fliegern....
was natürlich gerade im sommer nicht sehr übersichtlich ist.
ausblenden kann man dann leider nur alle mode s daten.
um trotzdem den überblick zu behalten werden piloten die sich auf fis melden einen code bekommen (zb 3701) denn dann hat man die möglichkeit dieses ziel farbig anders zu gestalten und der ifr kollege weis das dieses ziel auf unserer frequenze ist.
für ifr flieger wird es weiterhin natürlich individual codes geben damit das ziel einem bestimmten flugplan im system zugeordnet werden kann.

mfg
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Max
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 09.05.2005
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: Mo, 12 Feb 2007, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Alles klar. Jetzt versteh' ich es.

Heißt 'im Moment noch nicht genutzt', dass selbst wenn ihr wolltet keine Mode-S Daten angezeigt bekommt?
Das würde die Erfahrung von einigen Leuten erklären, die sich an der PuF Diskussion beteiligen.

Max
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thborchert
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 14.05.2003
Beiträge: 447
Ort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Di, 13 Feb 2007, 9:29    Titel: Antworten mit Zitat

fisprofi schrieb:

die technik für mode s transponder ist auch bei der dfs schon voll funktionsfähig, allerdings wird sie im moment noch nicht genutzt weil erst verfahren mit dieser neuen technik erstellt werden müssen.
...
für ifr flieger wird es weiterhin natürlich individual codes geben damit das ziel einem bestimmten flugplan im system zugeordnet werden kann.


Entschuldigung, aber diese Aussagen machen nun gar keinen Sinn.

1. Wir Piloten werden über Jahre und mit Verschiebungen gezwungen, Tausende von Euro zu investieren, weil die DFS sonst angeblich nicht mehr arbeiten kann, aber die DFS hat im selben Zeitraum keine Gelegenheit, die Verfahren zu entwickeln??? Da geht mein Bullshit-Detektor dann doch auf Vollausschlag, bei aller Liebe.

2. Und für IFR-Flieger soll es Individual-Codes geben? Wozu denn das? Wenn ich mit meinem Z-Plan in Uetersen abhebe, dann erscheine ich dank Mode-S sofort als DEXXX auf dem Schirm. Da braucht es eben gerade KEINEN Code mehr. Das ist ja der angebliche Sinn der Sache. Genau in diesem Sinn hat das LBA gerade in einem Schreiben dazu aufgefordert, im S-Mode-Transponder das Kennzeichen wie im Flugplan angegeben als Flugnummer zu speichern - eben damit die Flugplanzuordnung OHNE Code funktioniert.

Wenn ich also in Uetersen starte und mich bei RADAR melde, dann werde ich wohl in Zukunft "Radar contact already" gleich beim Anruf hören.
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fisprofi
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 21.12.2006
Beiträge: 94

BeitragVerfasst am: Di, 13 Feb 2007, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

1. für die verfahren ist nicht nur die dfs zuständig. z.b. gibt es den schon ein gesetz das den piloten verpflichtet sein rufzeichen korrekt einzugeben ??? alles andere wäre dann schon hinfällig weil wir flugsicherung nicht auf vermutungen aufbauen können.

2.wie schon geschrieben braucht unser flugdatenverarbeitungssystem einen transpondercode um den flugplan mit den radardaten zu vergleichen, daten zu übermitteln, überflugzeiten zu berechnen und viele weitere dinge... z.b. wird nach einer direkteingabe des lotsen die vom radar erkannte position an fdps übermittelt und neu betroffene sektoren informiert und mit überflugdaten versorgt.
natürlich kann man jetzt behaupten es ist möglich dem system das rufzeichen als information dafür zu geben aber häufig haben wir mehrere flugpläne mit gleichem rufzeichen im system..

das anzeigen des rufzeichens ist nun wirklich nicht der einzige nutzen den mode s bringt.
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vstuhlsa
eddh.de User


Hier seit: 16.09.2002
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: Sa, 20 Okt 2007, 22:43    Titel: Mode-S und Co Antworten mit Zitat

Hallo Fisprofi,

voellig korrekt, Mode-S wurde vor allem Radartechnisch gebraucht um die Wahrscheinlichkeit der Erkennung sowie die Trackqualiteat den gestiegenen Verkehrs und vor allem Radaraufkommen anzugleichen.
Abgesehen von einigen goodies wie 25' Mode-C Aufloesung, Down Link Parameters usw.

Zitat:
1. Wir Piloten werden über Jahre und mit Verschiebungen gezwungen, Tausende von Euro zu investieren, weil die DFS sonst angeblich nicht mehr arbeiten kann, aber die DFS hat im selben Zeitraum keine Gelegenheit, die Verfahren zu entwickeln??? Da geht mein Bullshit-Detektor dann doch auf Vollausschlag, bei aller Liebe.

2. Und für IFR-Flieger soll es Individual-Codes geben? Wozu denn das? Wenn ich mit meinem Z-Plan in Uetersen abhebe, dann erscheine ich dank Mode-S sofort als DEXXX auf dem Schirm. Da braucht es eben gerade KEINEN Code mehr. Das ist ja der angebliche Sinn der Sache. Genau in diesem Sinn hat das LBA gerade in einem Schreiben dazu aufgefordert, im S-Mode-Transponder das Kennzeichen wie im Flugplan angegeben als Flugnummer zu speichern - eben damit die Flugplanzuordnung OHNE Code funktioniert.


Hallo Thomas,

es liegt nicht nur an den evtl. noch nicht ganz komplett ausgereiften oder genehmigetn Verfahren sondern vor allem an der mangelhaften Qulitaet der Daten = Flight ID. Ist diese nicht hoch genug, schliesst eine Sicherheitsbewertung den Gebrauch leider sicherheitshalber aus, bzw. ein. Ich denke das macht auch Sinn soweit. Von daher etwas Gedult bitte bzw. mehr Kompliance, insofern sind die Ausfuehrungen des LBA schon korrekt.

In der Tat brauchen LFZ mit Mode-S eigentlich keinen individuellen Mode-A SSR Code, und werden dann irgendwann alle mal alle den s.g. conspicuity Code A1000 squawken. Setzt aber auch voraus dass ALLE kompatiebel ausgeruestet sind, und Probleme bis dahin geloest sind.

Flugsicherung hat mit Fliegen gemeinsam, dass es sich um kompatieble System handen muss, d.h. alleine fertig zu sein nutzt wenig. Ohne neue Systeme gibt keinen Fortschritt (Mode-A ist ueber 60 JAhre alt), und Neuerungen haben machmal auch Kinderkrankheiten, OK ?

PS:

Zitat:
Am 01.04 erreichte uns aus der FüZNatLV der Bundeswehr folgende Mail:

Am 01.04 erreichte den DAeC aus der FüZNatLV der Bundeswehr folgende Mail: Die Führungszentrale Nationale Luftverteidigung (FüZNatLV) ist unter anderem auch dafür zuständig, bei Luftnotfällen Hilfestellung so weit möglich zu leisten. Seit der Umstellung des VFR-Codes von III/0021/0022 auf III/7000 kommt es zu vermehrten Fällen, dass fälschlicherweise der Mode III/7700 abgestrahlt wird. Da sämtliche Systeme der zivilen Flugsicherung sowie der militärischen Luftraumüberwachung auf diesen Code automatisch einen Alarm erzeugen, kommt es dementsprechend zu einer erhöhten Anzahl an falschen Alarmen. Alleine heute Nachmittag konnten gleichzeitig vier "Falsch-Squawker" beobachtet werden. Unsere dringende Bitte und Empfehlung an jeden Piloten: - gewöhnt Euch an (und setzt durch), vor jedem Wechsel einer Transponderfrequenz das Gerät auf "Standby" zu schalten! - rastet erst dann die neue Frequenz! - überprüft besonders beim Schalten in Richtung der 7xxxer-Gruppen den am Gerät eingestellten Code - schaltet erst dann den Transponder wieder auf den Mode A/C


und zum Thema Effekt von versehentlichem 7x00 beim Wechseln auf A7000:

Zitat:
Wenn ich wie gestern z.B. quer über meinen Schirm (unabhängig von der Höhe!) alle paar Minuten einen Fehlalarm habe, dieser langsam aber sicher mit 4 cm großen roten Rechtecken zugepflastert wird, und man jedes Mal den Wachleiter bitten muß, sie per Hand zu löschen ...
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mlodenthal
eddh.de User


Hier seit: 18.09.2006
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: So, 21 Okt 2007, 9:15    Titel: Fehlalarm Antworten mit Zitat

Vielleicht sollten es sich alle angewöhnen, vor ändern des Transpondercodes
auf Standby zu schalten und erst danach wieder auf Alt.
So mache ich es, seit der Einführung der 7000.
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