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Erfahrungen mit Navigations-Software
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teedoubleyou
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 03.06.2002
Beiträge: 47
Ort: Kloten - Schweiz

BeitragVerfasst am: Mo, 24 Feb 2003, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen

Ich hatte zuhause das FliteStar und muss sagen dass ich stark enttäuscht davon bin. Für VFR Fliegerei nicht zu gebrauchen. Nebst den von Sigi beschriebenen Issues fand ich auch die Karte unbrauchbar (Version 7.0). 8.0 Hat jetzt eine original Karte hinterlegt. Natürlich kann man aber kein Update kaufen. Und nochmals über 200 Euro hinblättern tu ich nicht.
Fazit: Auf meinem Palm habe ich eine Flugplanung mit 600 strategisch wichtigen Wegpunkten in der Schweiz. So kann ich unterwegs schon mal gucken wohin wie lange etc. Nachher wird auf Papier geplant und im GPS, welches ich in der Luft mehrheitlich für Groundspeed etc. plus nearest Airport brauche, ein paar "Auffanglinien" programmiert. Dann gehts ab. Ich habe bis jetzt keine Software gefunden, welche mich so übezeugt, dass ich nur noch mit dem PC plane.

Gruss
Tom
_________________
http://www.teedoubleyou.ch
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ATCler
Family-Member


Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Mo, 24 Feb 2003, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Ihr "elektrischen" Fliegerfreunde,

also ich schließe mich Sigi an und fahre mit der DuaL-Methode = which means, Karte und Garmin GPS-95 absolut problemlos.

Abgesehen davon, daß man sich ja bekanntermaßen bei der Routeneingabe (Koordinaten) vertippen kann und dann auf dem Schlauch steht, wenn man nicht gleichzeitig auf der Karte "mitfranzt", sehe ich bei der VFR-Fliegerei eher den Spaß an der Sache und damit nicht die Notwendigkeit in meinem Koffer mehr High-Tech zu haben, als im ganzen Flugzeug an eletrischen "Unrat" Wink vorhanden ist...

Neben Karte mit Strich, Flightlog und GPS werden natürlich zum Crosscheck noch wie man´s mal gelernt hat, die Zeiger von VOR und NDB "geschraubt" und schon klappt das.

Das GPS benutze ich bei der ganzen Sache eigentlich nur für folgende Dinge:
Groundspeed, verbleibende Flugzeit (für ordentliche und rechtzeitige Meldungen), Kurs-Crosscheck (Track / HDG) und sauberes umschiffen von ED-R´s etc...

Abschließend meine ich: Jeder sollte das "System" benutzen, daß ihm am besten liegt, aber immer dabei mindestens 2-gleisig fahren. Elektrische Helferlein können ausfallen, plötzlich Satelliten verlieren, vermeintlich volle Akkus ganz entleeren und für diese Fälle sollte man auf Anhieb trotzdem sofort wissen wo man ist.

Viele der reinen GPS-Flieger, die mehr Displays im Cockpit haben als das Space-Shuttle, sind beim Ausfall völlig aufgeschmissen und wie ich vor 2 Tagen erfahren mußte, sind auch ATPLer darunter... traurig aber wahr. Die Herren vergessen manchmal, daß eigentlich die VFR-Fliegerei, die anspruchsvollere ist, was den normalen Day-to-Day-Betrieb betrifft (spreche bewußt nicht von der Ausbildung).
Und wenn dann ihre Uhren und Displays mit der Realität nicht mehr übereinstimmen, dann geht das Gestammel am Funk los... Confused

Ups..... ich schweife ab.... soll vorkommen....

Allzeit gute Planung und Flüge! Wink
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Bogyman
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 06.10.2002
Beiträge: 82

BeitragVerfasst am: Do, 27 Feb 2003, 8:14    Titel: Navigationssoftware Antworten mit Zitat

Hallo Flieger,

eigentlich hatte ich mir von diesem Thread etwas mehr versprochen. Aber ich will nicht nur meckern, sondern versuchen, einen wirklichen Erfahrungsaustausch anzutriggern, indem ich einmal kurz die Punkte anreiße, die meine Kaufentscheidung wesentlich beeinflusst haben, und dabei spreche ich jetzt nur von dem Moving Map System.

1. Vektorgrafiken oder eingescannte Luftfahrtkarten ?

Ich habe den Systemen eingescannten Karten eindeutig den Vorzug gegeben, weil ich es gerade in ungemütlichen Situationen für wichtig halte, dass ich mein Hirn nicht jedesmal umswitchen muss, wenn der Blick zwischen Bildschirm und Papierkarte wechselt. Deshalb habe ich auch Wert darauf gelegt, dass der Bildschirm die Karten annähernd in Originalgröße zeigt, damit alle Informationen auch erkennbar sind.

Dann war es für mich auch noch sehr wichtig, dass ich am Bildschirm nicht nur meine aktuelle Position erkenne, sondern auch den Weg sehe, der in den nächsten 10 oder 15 Minuten vor mir liegt. Wenn man von einer GS = 120 KTS ausgeht, muss die Bildschirmdiagonale dann schon mindestens 6" betragen, damit ich vor und hinter mir 10 Minuten Wegstrecke übersehen kann. Damit schieden aber schon alle PDA basierten Systeme aus.

2. Erfassbarkeit der Flugdaten.

Alle wichtigen Daten, also aktuelle Position, Kurs, Geschwindigkeit und Richtung und Entfernung zum Waypoint sollten leicht zu erfassen sein, d.h. ohne Zahlen ablesen zu müssen, was ja einen zusätzlichen Denkprozess erfordern würde. Das hieß aber auch, dass der Bildschirm keine in Stresssituationen überflüssigen Zahlenangaben wie z.B. die Uhrzeit und andere unwesentliche Angaben darstellen soll, die nur die Kartenübersicht beeinträchtigen, also in Anlehnung an das Motto von Saint-Exupery: Eine Maschine ist dann ideal, wenn man nichts mehr weglassen kann.

3. Sichere und möglichst einfache Bedienung.

Eine versehentliche Tastenbetätigung oder gar ein unbeabsichtigtes Ausschalten des Systems darf keine katastrophalen Folgen nach sich ziehen. Und das System sollte möglichst gar keine Eingaben erfordern, sondern möglichst vollautomatisch richtig funktionieren. Beim GNS 430 muss ich schon genug nachdenken, welchen Knopf ich denn jetzt drücken oder in welche Richtung drehen muss.

4. Und was sonst noch wichtig war.

Eigentlich Selbstverständlichkeiten: Gute Ablesbarkeit auch bei Tageslicht und Abdimmung bei Nacht oder in der Dämmerung, einfaches Update der Karten, keine Störstrahlung, robuste Konstruktion, guter Service und Einweisung usw.

Also, DAS ideale System habe ich nicht gefunden, aber ich bin ihm recht nahe gekommen. Ich betrachte die Moving Map als einen ganz wesentlichen Beitrag zum stressfreieren Fliegen und zur Erhöhung der Sicherheit. Ein Beispiel: Vor noch nicht allzulanger Zeit bin ich über dem Sauerland plötzlich in reichlich unangenehmes Wetter geraten, nur in einer Richtung war es noch ziemlich hell. Also: Eindrehen in diese Richtung und die Moving Map zeigt mir: Da liegt Meschede-Schüren. Nix wie hin und runter, gerade noch rechtzeitig vor dem Gewitter.

So, jetzt bin ich einmal gespannt auf die Erfahrungsberichte und Argumente der Kollegen.

Have a nice Thursday

Bogyman
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rich66



Hier seit: 27.02.2003
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Do, 27 Feb 2003, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

hallo zusammen Very Happy ,

also ich mache auch gelegentlich Ausflüge mit einem gecharterten Flieger (VFR, meistens am Tag) und benutze zur Navigation die ICAO-Karten, VOR/NDB-Funknav und ein Trimble GPS(ohne Moving- map).Die Karten sind recht gut geeignet zur Positionsbestimmung nach Sicht(Verläufe von Flüssen,Autobahnen,...), zur Sicherheit stelle ich mir manchmal noch Radiale als funknav. Auffanglinien ein oder fliege einen Track ab. Ansonsten ist das GPS eine wertvolle Hilfe gerade beim sonst manchmal recht mühsamen Auffinden von kleineren Plätzen und zur Zeit- und Entfernungsbestimmung. Die Kombination aus Althergebrachtem und zeitgem. Technik machts!

Gruß,

Richard.
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joerg
eddh.de User


Hier seit: 07.07.2002
Beiträge: 8
Ort: Norderstedt

BeitragVerfasst am: Sa, 01 März 2003, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nutze seit fast zwei Jahren den Flightplanner (www.flightplanner.de) und komme damit bestens zurecht, zumal es regelmäßige Updates mit gescheiten Funktionserweiterungen gibt wie z.B. der Wetterübernahme und Gafor-Anzeige aus dem pcmet account. Aber wie wohl die meisten mache ich damit meine Flugvorbereitung, W&B, Fuel-Berechnung und drucke mir dann die FlightLogs aus. Im Flug nehme ich immer noch Karte und Kniebrett als Referenz, trotz GNS an Bord. Moving Map auf dem PC zusammen mit einem PilotIII habe ich einmal ausprobiert, aber alleine das Kabelgewirr hat mich derartig genervt, dass ich danach darauf verzichtet habe, zumal die Darstellung auf einer ICAO Karte viel zu unübersichtlich ist, da ist mir dann die übersichtliche Grafik auf dem Garmin wesentlich lieber.

Letztendlich wird es aber so sein, dass du das nutzt was du kennst...
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Bogyman
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 06.10.2002
Beiträge: 82

BeitragVerfasst am: Sa, 01 März 2003, 10:38    Titel: Navigationssoftware Antworten mit Zitat

Hallo joerg,

was den "PC an Bord" betrifft, stimme ich Dir hundertprozentig zu. Den Punkt hatte ich nicht eigens erwähnt, weil mein Beitrag dadurch noch länglicher geworden wäre. Also, Laptop auf dem CoPi-Sitz festgegurtet und Kabel quer durchs Cockpit gespannt, ist absoluter und gefährlicher Unfug. Außerdem rutscht dann fast regelmäßig der Adapter aus der Steckdose, entweder weil Du Dich am Stromkabel verhakst, oder weil es einfach zu bockig ist. Wenn schon, dann muss die Moving Map ein eigenes Gerät sein, das fest im Flieger montiert ist und im normalen Sichtbereich des Piloten liegt.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist
Zitat:
Darstellung auf einer ICAO Karte viel zu unübersichtlich ist

Mit der ICAO-Karte bin ich doch bestens vertraut. Eine schnellere Orientierung kann ich mir als VFR-Flieger nicht vorstellen. Oder kam bei Dir die Karte in verkleinerter Form auf den Bildschirm? Dann wird allerdings schnell Pixelgemüse daraus.

Have a nice Saturday

Bogyman
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ATCler
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Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Sa, 01 März 2003, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bogyman,

ich glaube, Joerg meinte mit der ICAO-Karte nicht die Papiervariante, sondern die Darstellung auf dem Laptop.
Vermutlich ist die Überlagerung der Flugdaten und der Karte dabei zu schlecht zu entziffern.... Confused
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Bogyman
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 06.10.2002
Beiträge: 82

BeitragVerfasst am: Sa, 01 März 2003, 11:35    Titel: Navigationssoftware Antworten mit Zitat

Guten Morgen Thomas,

mal wieder extrem schnell heute. Mich würde aber eher interessieren, was joerg meinte.

Und wenn es tatsächlich so sein sollte, wie Du vermutest, dann taugt das System wirklich nichts. Die ICAO-Karte am Bildschirm sollte sich von der Papierkarte nicht unterscheiden, sonst müsste ich ja bei einem Blickwechsel tatsächlich immer wieder mein Hirn umswitchen.

Schönes Wochenende noch

Bogyman
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joerg
eddh.de User


Hier seit: 07.07.2002
Beiträge: 8
Ort: Norderstedt

BeitragVerfasst am: Sa, 01 März 2003, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bogyman,
mir sind auf der ICAO Kartendarstellung des PC's zu viele Informationen drauf, als das ich schnell und übersichtlich eine umfassende Information über meinen aktuellen Standort erhalten könnte.
Natürlich ist das nicht unwichtig, auch die Details zu berücksichtigen, aber dafür habe ich dann die ICAO in Papierform dabei. Und die kann ich notfalls auch mal näher an die Nase halten, wenn ich etwas suche. Mit dem Display auf einen halben Meter Entfernung geht das bei mir jedenfalls nicht.

Wenn du dir mal die Darstellung auf einem GNS430 ansiehst hast du dort auch alles wesentliche, aber eben auch nicht mehr. Wobei mich nicht die Geländedarstellung stört. Ich konnte mal eine Maschine mit dem Bendix KMD150 fliegen, dort siehst du auch das ganze Gelände, aber eben nicht viel mehr.

Die


Zuletzt bearbeitet von joerg am Sa, 01 März 2003, 16:39, insgesamt einmal bearbeitet
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ATCler
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Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Sa, 01 März 2003, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bogyman Cool

´Schnelligkeit ist keine Hexerei... *grins*, aber ich lag mit meiner Vermutung ja gar nicht so daneben...

Entschuldigung vielmals, wenn ich zwischen die Postings von Dir und Joerg geraten bin, kommt nicht wieder vor...
... aber ich dachte in einem Forum darf jeder was schreiben und nicht nur die, die gerade angesprochen werden (sarkastisch gemeint) Wink
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