zu eddh.de ... eddh.de
Das eddh.de-Forum
 
 FAQFAQ   SUCHENSUCHEN   MitgliederlisteMitgliederliste   UsergruppenUsergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LOGINLOGIN 

Strömungsabriss bei Klappen und Querruder?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    eddh.de Foren-Übersicht -> Technik
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Grumman Tiger
Family-Member


Hier seit: 11.06.2002
Beiträge: 153
Ort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Fr, 18 Jul 2003, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

... dann bin ich ja beruhigt. Du meintest also doch die Piloten, mit "4,5G-Belastung" in den Oberarmen... vom starken Drücken wenn die "Bretter" mitten drinn 'rauskommen Very Happy

Das erledigt ja dann später die Straßenreinigung Wink

Gruß aus dem warmen Hamburg
Rick
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden
flyingmik
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 06.10.2002
Beiträge: 144
Ort: Heidelberg/Germany

BeitragVerfasst am: Fr, 18 Jul 2003, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Genau die!!! Diese Dödel... Twisted Evil

Hamburg warm? Fliegst Du mal in den Süd-Westen (hierher) - das ist warm, nö, heissss.

So heiss, das ich sogar zu faul bin die Dichtehöhe zu errechnen Wink

Aber besser so, als das elende Winterwetter - ach, eigentlich egal, wollte nur ein wenig (off-topic) Blödsinn dazu loswerden.

Jetzt gehe ich lieber einen kühlen Sommerwein trinken und dann fliege ich nach Hause. Shocked

Stopp - war nur Spass Laughing
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Robin
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 17.11.2002
Beiträge: 247

BeitragVerfasst am: So, 20 Jul 2003, 1:39    Titel: Antworten mit Zitat

re und hi flyingmik,


Zitat:
Nee, ich meine diese unsägliche Geschichte die ich mir mit vollem Ernst anhören musste, als mir ein "Flieger" im Brustton der vollen Überzeugung erklärte, wenn er mit seiner PA-28 vollbeladen und großer Dichtehöhe auf der kurzen Starbahn normal nicht rauskomme, würde er erst mal beschleunigen und dann Midflied Klappen ausfahren und das würde den Flieger von der Bahn heben.


Ähhh... bin auch schon die PA28 geflogen, frage mich bitte nicht nach der Untertypenbezeichnung Wink

(Eingefügt: Habe schnell nachgesehen , ist die PA 28-181)

Nach Checkliste werden bei dieser PA28 tatsächlich keine Klappen beim Startlauf gesetzt. Aber auf die Idee zu kommen, diese dann doch noch nachträglich bei der Halbbahnmarkierung zu ziehen, wäre mir auch nicht eingefallen.

Aber man kann mit der PA28 auch sehr gut mit der ersten Klappenstufe starten. Einen großen Unterschied beim Startlauf konnte ich objektiv nicht feststellen. Aber dafür bin ich die PA28 auch viel zu wenig geflogen.

Mir ist es nur einmal mit der PA28 passiert, dass bei einer Durchstarteübung die Klappen von "voll" auf 10° zurück gesetzt wurden und dann, ca. 20 Sekunden später, auf Reisekonfiguration zurückgeknallt sind.

Das hat einen wirklichen sehr spürbaren Schlag gegeben und das Durchsacken hat auch nicht lange auf sich warten lassen.

Zum Glück hatte ich schon ausreichende Höhe über der Piste, sonst wäre die PA28 sicher sehr unsanft auf den Boden zurück gefallen.

Die Ursache war, dass ich scheinbar die Klappenstufe nicht 100%ig eingerastet hatte, ich kann es mir nur so erklären. Denn der ganze Vorgang verlief ohne mein Zutun.

Da liebe ich doch die elektronisch gesteuerten und ausfahrbaren Klappen Wink

Gruss,
Robin
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Users besuchen
Robin
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 17.11.2002
Beiträge: 247

BeitragVerfasst am: So, 20 Jul 2003, 1:57    Titel: Antworten mit Zitat

re und hi flyingmik

Zitat:
Auch zu Deiner Lear oder Citation Geschichte: Klappen werde erstens bei Triebwerksausfall NIE voll gesetzt (oder überhaupt) wenn nicht klar ist, dass der gewählte Landeplatz er-segelt werden kann.

[...]

So etwas ist doch wohl lebensgefährlich...



Ganz Deiner Meinung. Lies mal den Unfallberericht, dass war auch einer der Gründe, wieso dieser Flug dann auch leider tatsächlich tödlich geendet hat. Die Piloten haben die Emergency Checks einfach nicht abgelesen obwohl dafür noch ausreichend Zeit zur Verfügung stand, denn dort stand es noch mal expliziet.

Grüße,
Robin
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Users besuchen
AirWay
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 14.11.2002
Beiträge: 67

BeitragVerfasst am: Di, 22 Jul 2003, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

wenn einer der mit müh und not
geworden ist privatpilot
gleich meint, dass er ein flieger wär...

dann irrt sich der



so long

air
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Robin
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 17.11.2002
Beiträge: 247

BeitragVerfasst am: Mi, 23 Jul 2003, 2:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hi und Re AirWay,

Zitat:
wenn einer der mit müh und not
geworden ist privatpilot
gleich meint, dass er ein flieger wär...

dann irrt sich der


da kann ich Dir nicht zustimmen. Entweder hat der Pilot die erfolgreiche Prüfung abgelegt oder auch nicht. Ich muss erwarten dürfen, dass der Flugberechtigte weiss, wie er sein Luftfahrzeug führen muss und wie er sich im Luftraum verhält.

Ich stimme Dir sicherlich zu, wenn es dann um weitere Erfahrungswerte im Luftverkehr geht. Jedoch geht es mir lediglich um die Basis der Ausbildung. Da muss ein Pilot einfach Profi sein.

Weitere Musterberechtigungen, Auslandsflüge, CVFR, IFR usw. sind mögliche und interessante Weiterbildungsmassnahmen. Fliegen bedeutet somit für mich, eine ständige Weiterbildung.

Doch wenn die Basis nicht stimmt, dann gefährdet der Pilot nicht nur sein eigenes Leben sondern auch das Leben Dritter.

Und mit "müh und not" dürfte schon mal keiner am Himmel zu finden sein. Ich bin auch der Meinung, dass sich diese Piloten sehr schnell selbst ausfiltern werden, wie es ATCler schon geschrieben hat. Diese Verantwortung muss jedoch dann die entsprechende Flugschule und der Prüfungsrat übernehmen, wenn dann tasächlich etwas schief geht.

Da es mich interessiert hat, aufgrund Deiner Message, habe ich mir mal die Unfallstatistiken anhand des Alters und der Flugerfahrungen angesehen. Du wirst überrascht sein: Junge Piloten oder Flugschüler tauchen in der Unfallstatistik überhaupt nicht auf. Vielmehr sehr "erfahrene" und ältere Piloten, welche scheinbar aufgrund von "Routine" Fehler selbst verschuldet haben.

Liebe Grüße
Robin
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Users besuchen
Pohleair
Family-Member


Hier seit: 02.06.2002
Beiträge: 179
Ort: Dorfen i. Obb., N 48 16 3 E 12 09 7

BeitragVerfasst am: Mi, 23 Jul 2003, 8:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wer erinnert sich nicht an die ersten, schweißgebadeten Stunden im Cockpit so kurz nach der Prüfung und mit Freunden oder Verwandten an Bord.
Fehler machen? Sicher, viele.
Fehler bemerken? Sofort, weil die Prüfung noch nicht lange her ist und der Lehrer im Geiste noch neben einem sitzt.

So ab 500 Stunden meint man dann man wär der Überflieger und alles geht von selbst, denn bisher ging auch alles gut. Stimmt auch, man macht weniger Fehler, aber leider bemerkt man die auch nicht mehr. Und wenn dann zwei Fehler zusammen kommen, bäng.

Mit ein Grund ist sicher auch, daß erfahrene Privatpiloten relativ häufig auch schon ältere Menschen sind. Leider gibt es nur wenige Menschen, die mit über 70 noch richtig gut fliegen (ich kenne einen), bei den meisten läßt dann irgendwas nach und das fürht halt dann auch wieder zum bäng.
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden Yahoo Messenger MSN Messenger
sigi
Redaktion


Hier seit: 24.05.2002
Beiträge: 292
Ort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mi, 23 Jul 2003, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Christian!

Pohleair schrieb:

So ab 500 Stunden meint man dann man wär der Überflieger und alles geht von selbst, denn bisher ging auch alles gut. Stimmt auch, man macht weniger Fehler, aber leider bemerkt man die auch nicht mehr. Und wenn dann zwei Fehler zusammen kommen, bäng.


Richtig, allerdings schon eher, als bei 500 h. Wird sehr gut erklärt (und belegt) in Paul A. Craig's "The Killing Zone" (s. auch http://www.eddh.de/unterhaltung/buch_killingzone.html )

Wer das im Hinterkopf hat, wird sich hinsichtlich der 'Routine' hoffentlich besser kontrollieren...

Grüße aus Hamburg

Sigi
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
AirWay
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 14.11.2002
Beiträge: 67

BeitragVerfasst am: Mi, 23 Jul 2003, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

der erste peak bei den unfällen ist so um die 300 stunden rum, der zweite bei etwa 1000 stunden.
Für alles was danach kommt, würde ich die statistik für nicht repräsentativ halten, da es sicher recht wenige privatpiloten gibt, die auf diese hohem stundenzahlen kommen, und wenn, dann mögen auch alterserscheinungen die statistik färben

gruss air
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden
swisscubpilot
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 03.06.2002
Beiträge: 218
Ort: CH-6052 Hergiswil

BeitragVerfasst am: Mi, 23 Jul 2003, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Es versteht sich von selbst, dass Anfänger die besten Piloten sind, und "in der Statistik überhaupt nicht auftauchen."



Glauben macht seelig!Oder heisst es: "Hochmut kommt vor dem (Un)Fall?"

Hans
Quelle: AOPA USA
Nach oben
User-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Users besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    eddh.de Foren-Übersicht -> Technik Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter
Seite 4 von 7

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB 2 © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de